Methode

Suggestopädie

Lernen ist ein individueller Prozess. Vielfältige neurowissenschaftliche Studien zeigen diesen Sachverhalt als wichtige Grundlage und Ausgangspunkt für erfolgreiches Lernen.

 

Die wissenschaftlichen Studien stützen sich dabei auf die fünf Wirkfaktoren der klassischen Suggestopädie

 

  1. Rhythmisierung
  2. Multisensorisches Lernen
  3. Gruppenprozesse
  4. Musik
  5. Suggestive Faktoren

In meinen Trainings biete ich Ihnen eine moderne Suggestopädie als methodisch – didaktische Grundlage für die Schaffung einer einladenden, ermutigenden und inspirierenden Lernkultur an.

Historie der Suggestopädie

Der Begründer der Suggestopädie ist der bulgarische Arzt Dr. Georgi Lozanov (1926-2012). Als Arzt und Psychotherapeut entdeckte er bei Beobachtungen der Fakire und Yogi den offensichtlichen Nutzen von unbewussten Ebenen des Lernens für Prozesse der Wahrnehmung und Verarbeitung von (Lern) Inhalten. Er entwickelte daraus in den 60er Jahren ein System von methodisch – didaktischen Gestaltungselementen, das in der bewussten Verknüpfung von Elementen des ganzheitlichen Lernens, vor allem der Verbindung von bewusstem und unbewusstem Lernen, freudige, entspannte und dennoch hoch effiziente Lernprozesse ermöglicht. Es beruht, getragen vom humanistischen Menschenbild, grundsätzlich auf der Wertschätzung individueller Ressourcen.

 

Der Begriff „Suggestopädie“ verbindet zwei Handlungsansätze für die Gestaltung von Lernprozessen:

 

  • Lerninhalte werden auf vielfältige Weise angeboten und bearbeitet – to suggest (engl.) = vorschlagen
  • Positive Lerneinstellungen durch Suggestionen werden bewusst kommuniziert und methodisch didaktisch unterstützt nach den aktuellsten Erkenntnissen der Wissenschaft.
  • Paideia (griech.): Erziehung, Bildung

Während die ersten Anwendungen ausschließlich auf den Fremdsprachenunterricht bezogen waren, wird die Suggestopädie seit den 1990er Jahren gelegentlich auch im Sachunterricht, sowie in Aus- und Weiterbildung eingesetzt.